Das Pathologische und das Wunderbare in den Filmen der Quay Brothers
In dem soeben erschienen Tagungsband Das Wunderbare. Dimensionen eines Phänomens in Kunst und Kultur bin ich mit einem Beitrag über die Filme der Quay Brothers vertreten.
Das ›Wunderbare‹ in seiner Komplexität und Vielfältigkeit sowie seinen fachwissenschaftlich kontrovers diskutierten Varianten ist der zentrale Untersuchungsgegenstand dieses ersten interdisziplinär angelegten Sammelbandes zu Dimensionen des Wunderbaren in Kunst und Kultur. Seit Jahrtausenden fasziniert und polarisiert das schillernde Phänomen des ›Wunderbaren‹ – vom biblischen Wunderglauben über die bizarren Bildwelten Hieronymus Boschs bis hin zu fiktional imaginierten Science-Fiction-Szenarios.
In diesem Band wird das Wunderbare als ästhetisch-künstlerisches Phänomen in Literatur, Theater, Film und bildender Kunst ebenso untersucht wie als gesamtkulturelles Phänomen unter religions- und sprachwissenschaftlichen, historischen, soziologischen und (para-)psychologischen Perspektiven.
Mein Beitrag befasst sich mit den Gemeinsamkeiten des Pathologischen und des Wunderbaren und zeigt, wie die amerikanisch-britischen Filmemacher Quay Brothers beide Phänomene in der künstlerischen Arbeit synthetisieren.
- Stefanie Kreuzer | Uwe Durst (Hg.)
Das Wunderbare
Dimensionen eines Phänomens in Kunst und Kultur
Reihe: Traum – Wissen – Erzählen, Band 3
Wilhelm Fink, 2018. 318 Seiten, 16 farb. u. 60 s/w Abb., kart.
€ 69,00