In der unüberschaubaren Menge kunst- und kulturwissenschaftlicher Publikationen jene zu finden, die für das eigene Denken den besten Treibstoff liefern, ist nicht so leicht – zumal um dies herauszufinden ein Buch ja erst gelesen werden muss. Klassiker sind kaum zu übersehen, sie bieten sich an. Aber man weiß auch, dass es im Dunkeln stärker leuchtet als am Tag; seit jeher liegen die Schätze in der Tiefe. Sie zu finden bedarf einer gewissen Neugier, Furchtlosigkeit und Ausdauer – oder auch eines Hinweises.

Was in dieser Bibliothek – die ja erst noch werden soll – sich befindet, sind viele meiner Arbeitsbücher, die entweder immer aufgeschlagen sind oder griffbereit liegen: Weil sie ungewöhnliche und beeindruckende Gedanken enthalten, deren Energie über Jahre nicht nachgelassen hat. Der Zweck dieser Sammlung besteht vor allem darin, Empfehlungen zu geben, und man wird (nach und nach) den Kommentaren entnehmen können, welche Texte ich aus welchem Grund für besonderes empfehlenswert halte.

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